Heute waren die Husarenkrapfen an
der Reihe. Nach den Kokosmakronen, die ich letzte Woche gebacken habe, ist nun etwas mit Marmelade dran. Plätzchen mit Marmelade gehören einfach zu Weihnachten dazu. Und da diese leckeren Weichnachtsplätzchen mit relativ wenig Aufwand gemacht werden, stehen sie auf meiner Plätzchen-Liste ganz weit oben.Die Vorweihnachtszeit ist immer wieder schön. Jetzt ist es ja schließlich schon November und ich finde, da kann man sich so langsam ans Plätzchen backen machen. Also habe ich sofort die Intiative ergriffen und mich froh und munter ans Werk gemacht und Husarenkrapfen gebacken. Das sind kleine Teigkügelchen die mit Marmelade gefüllt sind.
Zutaten für etwa 60 Stück:
250g Butter
125g Zucker
1P. Vanillezucker
4 + 1 Eigelb
350-400g Mehl
50g gemahlene geschälte Mandeln
Die Butter wird mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig gerührt und nach und nach die 4 Eigelbe dazugegeben. Zum Schluss wird das Mehl noch untergerührt. Der Teig sieht jetzt noch eher aus wie Streusel für einen Kuchen.
Davon nimmt man eine kleine Menge und formt kleine Kugeln. Diese bekommen in der Mitte mit dem Finger oder Kochlöffelstiel eine Vertiefung verpasst. So bleiben die Teiglinge auf dem Blech über Nacht in der Kühle, also bei mir auf dem Balkon.
Am nächsten Tag werden sie noch mit dem übrigen Eigelb bestrichen und in gemahlenen Mandeln gewälzt. In die Vertiefung kommt etwas Marmelade nach Wahl. Rote Marmelade finde ich persönlich schöner, weil es einen tollen Kontrast gibt. Bei mir war es eigene Johannisbeer-Erdbeer-Brombeer-Marmelade von diesem Jahr. Gebacken werden sie bei 180°C etwa 20 Minuten.
Zum Aufbewahren eignet sich eine Blechdose. Die Plätzchen lasse ich noch einen Tag auf dem Blech, damit die Marmelade etwas antrocknet. Dann werden sie in die Dose geschichtet und bis zu Advent im Keller gelagert. Zwischen jede Schicht kommt ein Stück Butterbrotpapier, damit die Plätzchen nicht zusammenkleben.
So, das waren sie, die Plätzchen Nummer 2 für dieses Jahr =) Mal sehen was noch kommt…
Schon ist er da, der Christstollen. Und hier noch mal die Kokosmakronen.
das sieht sehr lecker aus. Ich habe ähnliches schon gebacken, werde aber Dein Rezept versuchen…Danke LG Monika
Klingt lecker. Will nächste woche dann anfangen mit plätzchen backen. Allerdings hab ich das „Problem“ das ich immer das gefühl hab das mir die marmelade im ofen zu sehr eindickt / eintrocknet ( weiss nicht genau wie ich das beschreiben kann). Nichts desto trotz ist das rezept gemerkt und wird getestet. =)
Wie cool! Die sehen fast aus wie meine, schmecken aber wegen der Brombeer-Marmelade bestimmt total anders. Außerdem werden die noch anders gemacht. 🙂 Die Variante mit den Mandeln und der beerig-fruchtigen Marmelade versuche ich auch mal.
Eines verstehe ich nur nicht. Wieso müssen die Teigkugeln über Nacht noch mal kühl stehen? Es hat ja nicht jeder einen Balkon, Garten oder gigantischen Kühlschrank. Außerdem scheint es doch ein Mürbeteig zu sein, bei dem die Zutaten kühl verknetet und dann als „Teigkugel“ in den Kühlschrank verfrachtet werden.
Bitte nimm meine Worte nicht persönlich. Mir gefallen deine Rezepte und die dazugehörigen Bilder sehr. 🙂
Grüße Ines
So hab ichs gelernt =) Das machen wir bei den normalen Ausstecherle auch. Am Abend den Teig machen und am nächsten Morgen backen. Für mich ist das eigentlich auch eine Zeitersparnis. Statt vor dem Formen den Teig ruhen zu lassen, lass ich ihn eben über Nacht ruhen. Passt besser neben dem Arbeiten =) Grüße Kathrin
Recht hast du. Der Teig formt sich in warmem Zustand einfach besser 🙂
Grüße
Ines