Für dieses tolle Sonntagsessen braucht man nicht viel. Ein weiterer Vorteil ist, dass man es schon am Tag zuvor kochen kann und er dann noch besser schmeckt.
1 kg Gulasch, gemischt
3 große Zwiebeln
1 Tube Tomatenmark
Paprikapulver
Pfeffer, Salz
1 Chilischote
Olivenöl
Die in Würfel geschnittenen Zwiebeln zusammen mit dem Fleisch in etwas Olivenöl anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Flüssigkeit, die sich evtl. bildet, in einem Gefäß auffangen, diese kann man später zum Ablöschen nehmen. Bis das Fleisch richtig durchgebraten ist, dauert es schon seine Zeit, also nicht ungeduldig werden.
Wenn das Fleisch etwas Farbe bekommen hat, Tomatenmark dazugeben und nochmal etwas brutzeln lassen. Dann Paprikapulver darüber und nach und nach mit der Flüssigkeit vom Anbraten und Wasser ablöschen. Damit es einen guten Geschmack gibt, lieber öfters mit wenig Wasser ablöschen. Dazwischen nochmal braten lassen und wieder ablöschen. Zum Schluss so viel Wasser hinzugeben, wie viel Soße man eben möchte.
Von der Chilischote habe ich zuerst die Kerne entfernt, da ich es nicht zu scharf möchte. Ich lasse die Schote kurz mitkochen und nehme sie dann wieder heraus. Die Zeit kann man je nach Schärfewunsch verlängern.
Den Gulasch nun etwa 1-1,5 Stunden mit Deckel köcheln lassen, damit das Fleisch weich wird. Zum Sehen, ob es lange genug ist, einfach mal ein Stückchen Fleisch probieren 😉 Umso länger der Gulasch kocht umso besser wird er. Durch die Zwiebeln wird die Soße schön gebunden, sodass man keinen zusäzlichen Soßenbinder braucht.
Am nächsten Tag einfach nochmal aufkochen und mit Spätzle oder Reis servieren.
Puh, eine ganze Tube Tomatenmark? Wär uns persönlich zuviel. (übrigens dient Tomatenmark auch dem binden der Soße 😉 )
Wir machen unseren Gulasch immer so:
Fleisch gewürfelt scharf in Öl, Kokosfett oder manchmal auch einfach Margarine anbraten, hohe Temperatur und nicht zuviel Fleisch auf einmal in den Topf (notfalls portionsweise braten). Zwiebeln grob gewürfelt (vieeeeele, die lieben wir nämlich total) dazugeben, kurz mit anbraten, dann eine Flasche Bier die grad im Haus vorhanden ist drüber, gleiche Menge an Wasser oder Brühe noch dazu und mit den im Gewürzschrannk zu findenen Gewürzen würzen. Genau kann ich hier keine Angaben machen welche, denn das ist immer total verschieden, mal viel mit Pfeffer, mal Paprika, mal auch exotischer mit Curry. und solange kochen bis das Fleisch ganz weich ist (mittlere bis schwache Hitze). vorzugsweise koche ich am Abend vorher, denn aufgewärmt ist Gulasch am besten.
Dazu gibts Pasta oder auch Knödel, Kartoffeln und Gemüsebeilage – ebenfalls nach aktuellem Wunschgeschmack.
Oft mixe ich z.b. auch Paprika oder Pilze mit ins Gulasch, dann fällt die Gemüsebeilage weg.
Bei uns gibts immer sehr verschiedene Gewürze im Küchenschrank, da ich sie liebe. Ich probiere ständig neue und teste auch Onlineshops die sie anbieten. Ganz oft nehm ich auch verschiedene Gewürze und mörsere sie selbst zusammen. Und bei Gulasch passt eigentlich fast jedes Gewürz. 😉
Bier ist bei uns ebenso ständig vorrätig, nicht weil wir soviel davon trinken, sondern weil wir auch das oft als Testprodukt zugesendet bekommen. Weizenbier oder Dunkelbier trinken wir aber nie pur, darum kommts ins Gulasch. 😀
Mit dem Bier bringst du mich wieder auf etwas, was ich mir schon seit langer Zeit vorgenommen hab. Hab mir mal ein paar Dosen Guinness gekauft, aber es schmeck einfach nicht so wie aus dem Fass… Also stehen immer noch welche im Kühlschrank. Wollte da eigentlich mal Irish Stew draus machen. Vllt wirds ja nächstes Jahr was. Schon mal ein Vorsatz für 2012 😉
Ich persönlich würze auch wahnsinnig gern mit Gewürze und vor allem mit Kräutern aus meinem Garten.
Und zu dem Tomatenmark^^ ja, ich nehme ne ganze Tube, soll ja schließlich schön rot sein nachher. Aber muss ja nicht 😉 Gibt ja auch andere Gulasch-Arten, wie du sagst, z.B. mit Curry =)
Hallo Kathrin
ich habe am Wochenende dein Gulasch ausprobiert.
Es war sehr sehr lecker, auch Manne hat es gut geschmeckt und Simon sowieso.
Ich habe aber nur eine 1/2 Tube Tomatenmark genommen.
Echt lecker
Grüssle Karin