Kochen mit Gas rückt in Zeiten von Elektro- und Induktionsherden immer mehr in den Hintergrund. Auch ich koche derzeit noch mit einem Elektroherd. Allerdings hatte ich das Vergnügen, eine Woche lang bei Bekannten mit einem Gasherd zu kochen. Und seitdem wünsche ich mir einen Gasherd. Hier meine Erfahrungen:
Was mich schon beim ersten Blick total begeistert hat, ist das Aussehen. Ich liebe ja sowieso eine eher rustikale Einrichtung und die Topfträger auf dem Gasherd fand ich super schön. Aber das Beste kam erst noch beim Kochen. Ich war überrascht, wie schnell das Kochen ging. Kaum hatte ich den Herd angestellt, war die Hitze da. Wenn ich überlege, wie lange ich auf die Herdplatte zu Hause warten muss, bis sie heiß genug ist, ist beim Gasherd das Rührei schon fertig 😉
Allerdings musste ich stets auf meine Finger aufpassen, denn ich war nicht darauf vorbereitet, dass die Topfgriffe auch recht heiß werden.
Was meinen Enthusiasmus auch zum Teil gebremst hat, war die Aussage von meiner Gastgeberin, dass ein Gasherd nun mal relativ viel Putzarbeit mit sich bringt. Doch ich setze auf die neuen Arten von Gasherden, die ein Kochfeld aus Glaskeramik haben, welches dann hoffentlich einfacher zu reinigen ist.
Was heutzutage natürlich auch ein wichtiger Aspekt ist, sind die Energiekosten. Da passt ein Gasherd toll dazu. Denn für die Nutzung eines Gasherdes kann man günstiges Gas nutzen. Im Vergleich zum Elektroherd verbraucht ein Gasherd zwar mehr Energie, doch durch die günstigen Gaspreise spart man dabei trotzdem Geld.
Was mich auch noch weiter überzeugt hat ist die Tatsache, dass man Töpfe und Pfannen, welche einen gewölbten Boden haben, auch nutzen kann. Denn durch die Flamme bekommen sie auch die ganze Hitze ab.